29. Juli 2010

Winterliche Grüße...

... von den Parakai Hot Springs. Das war ein Ausflug wie in der Grundschule. Alle rein in den Bus. Fahren. Austeigen. 5 Stunden lang in 40°C warmen Wasser planschen. Und wieder nach Hause.
Zensiert! Ich habe Angst vor Google

Außerdem hier meine korrigierte Adresse. Es hat mir doch noch keiner nen Brief geschickt?

Markus Schwetje
Apartment 11E/2
8 Mount Street
Auckland 1010
New Zealand

16. Juli 2010

#1 Kia Ora!






Hallo, ich bin zwar erst eine Woche hier in Auckland, aber ich glaube, dass es doch schon genug für den ersten Bericht zu erzählen gibt! Kia Ora – das bedeutet soviel wie Hallo in der Sprache der Maori. Der begegnet man hier ständig. Alle Gebäudenamen auf dem Campus sind zweisprachig benannt und die Begrüßungsrede auf dem Einführungstag war auch auf Maori – klang interessant – aber mehr kann ich dazu auch nicht sagen ;) Am besten fange ich wohl vorne an: Amsterdam, Dubai, Sydney, Auckland. Entgegen aller entsetzten Blicke, wenn ich irgendwem erzählte wie lange ich von Amsterdam nach Auckland unterwegs sein werde, fand ich's eigentlich überhaupt nicht furchtbar. Vor allem den Flug habe ich super in Erinnerung. Wahrscheinlich habe ich mit Emirates und meinem Sitzplatz auch einen ziemlich guten Griff gemacht! Der Service ließ eigent lich keinen Wunsch offen. Ständig wurden Getränke und kleinere Snacks serviert. Und die Menüs waren ausgezeichnet! Gut das kurz nach dem Start die Menükarte ausgeteilt wurde. Dann konnte ich mir schonmal gut überlegen, welches Hauptgericht ich heute nehmen würde. Für Langeweile war auch keine Zeit. Wählen konnte man aus aktuellen Filmen, CDs, News, Radio, persönlichen Playlisten, Spielen und, und, und...! Mein Favorit waren die Bordkameras, wovon der A380 sogar drei hatte. Da hat mich nichtmal das schreiende Baby neben mir gestört. Gut – die 10 Stunden aufm dem Flughafen in Dubai waren dann doch etwas nervig. Soviel zu sehen gab's doch nicht. Und geweckt wurde man morgens vom Muezzin, der durch die Lautsprecher schallte. Das einzige, was mich im Nachhinein wirklich geärgert hat, ist: Hätte ich am Flughafen bloß mal gefragt! Ich hätte von Emirates ein schönes, großes, gemütliches Hotelzimmer bekommen. Jetzt habe ich auf einem dieser Plastikliegestühle geschlafen. Vielleicht hab ich ja auf dem Rückflug auch so einen langen Aufenthalt. Der Landeanflug in Sydney war super! Da es morgens war, konnte ich die ganze Stadt sehen – inklusive Harbour Bridge und Opera! Mein Apartment ist verglichen mit dem, was ich aus Groningen kenne, ziemlich cool. Das Zimmer selbst ist recht klein, aber alles nötige ist da. Zusammen mit den Mitbewohnern habe ich ein großes Wohnzimmer mit Küche, außerdem ein Bad mit je weils zwei Duschen und Toiletten. Das einzige Problem, das die Neuseeländer hier haben ist: keine Heizung. Abends wird's hier ziemlich kalt. Die meisten haben sich deshalb schon kleine Elektroheizlüfter gekauft, die hier auch recht günstig sind ;) Aber was soll's. Dafür ist die Aussicht super! 
Nach den ersten Informationstagen habe ich auch schon 'n Haufen Leute kennengelernt, mit denen ich Auckland schon ein wenig erkundet habe. Mit dem Wetter haben wir wohl grad eine totale Ausnahme erwischt. Obwohl Winter ist, kann man hier teilweise im T-Shirt rumlaufen. Ab morgen soll's allerdings regnen – mal schauen wie es dann wird. Ein schöner Fleck hier ist der Hafen, von dem man die Vulkaninseln Rangitoto und Waiheke sehen kann. Und hätte ich mal genauer hingeguckt, dann hätte ich vielleicht auch den Wal gesehen. Aber das war sicherlich nicht der einzige, der hier mal abundzu vorbei schwimmt. Eine der Inseln wird wohl unser nächstes Ausflugsziel werden. Vor allem Waiheke ist für den Sommer interessant. Da sieht's aus wie auf Hawai ;)
Was die Nationalitäten angeht, ist's hier ziemlich gemischt: Dänen, Amerikaner, Schweden, Norweger, Deutsche, Japaner, Koreaner...und Mexikaner. Ich muss sagen, nicht die Neuseeländer, sondern die Mexikaner sind bei mir für den ersten Kulturschock verantwortlich. Das Macho-Klischee hat sich voll und ganz bestätigt!*
Schon zweimal war ich jetzt auf dem Mount Eden – ebenfalls einer der Vulkane – von dem aus man ganz Auckland sehen kann – von der einen zur anderen Küste. Außerdem kann man in den Krater schauen, was einem erstmal bewusst macht, dass man sich hier eigentlich inmitten einer riesigen Vulkanansammlung befindet.
Am zweiten Abend waren wir auch direkt erstmal eines der wichtigsten Rugby-Spiele angucken. „Do you like Rugby?" ist im Reiseführer mit „Can I bore you to tears with rugby statistics?" übersetzt ;) Das trifft's wohl auch ganz gut. Verstanden hat keiner so richtig was. Aber es sah interessant aus. Am meisten waren wohl aber alle vom „Haka" beeindruckt. Ein Maori-Tanz zum Einschüchtern des Gegners – und das war den Südafrika nern auch deutlich im Gesicht abzulesen.
Zurzeit warte ich noch auf meinen Stundenplan, damit ich auch auch weiß, wann ich Montag zur Uni muss. Aber das klappt schon noch. Ist ja immerhin noch ein Tag Zeit! Was die Organisation angeht, läuft's hier noch mehr drunter und drüber als ich es aus Groningen gewohnt bin. Ich vermute mal, dass es hier diesbezüglich noch ziemlich heiter werden kann.
Aber ich bin ja auch nicht zum Studieren hier :P
Bis demnächst,
Markus

12. Juli 2010

Planänderung

Da vernünftiges Internet hier in Neuseeland eher als eine Rarität zu bezeichnen ist, habe ich mich entschieden meinen Blog hier weiterzuführen. Aus technischen Gründen wird es so einfacher sein neue Inhalte zu veröffentlichen. Die Einträge werden ab jetzt per E-Mail erstellt. Wer die neuen Mails auch per Mail erhalten möchte, schreibt mir am besten!
Also, seid gespannt auf neues!
Und dann bis bald...
Markus